Die Deutsche Post DHL setzt auf Employee Advocacy

Wie die Deutsche Post DHL ihr Employee Advocacy Programm betreibt, darüber wird Daniel Montua auf dem ZP Corporate Influencer Club sprechen. Das Motto "Let's put the social back into social media" bildet den Kern des Ansatzes der DHL Group, der Mitarbeiter:innen ermutigt, über ihren Alltag zu berichten und sich zu Corporate Influencern zu entwickeln. Daniel Montua glaubt fest daran, dass jede:r Corporate Influencer einen wertvollen Beitrag dazu leisten kann.

Das Besondere an dem Programm der DHL Group ist, dass es nicht nur ausgewählten Corporate Influencern, sondern allen Mitarbeiter:innen offensteht.

Der Erfolg und die Begeisterung, die es bereits generiert hat, sind beeindruckend: 480 Mitarbeiter:innen haben sich an den sechswöchigen Challenges beteiligt und die Teilnahme an der Yellow United Academy erreichte fast 750 Personen. 

Es gibt keine Zielvorgaben, was die Anzahl der Corporate Influencer betrifft, doch bei einem Unternehmen mit 600.000 Mitarbeitenden in 200 Ländern ist da sicher noch etwas Luft nach oben.

Die Deutsche Post DHL bietet durch ihr Intranet, Social Media Guidelines und spezielle Playbooks eine starke Unterstützung. Zudem fördert die Nutzung von Staffbase als Kommunikationsplattform den Austausch unter den Mitarbeitenden und bietet eine Social Wall für Business- und Social Media-Inhalte.

In dessen Fokus steht ein sechswöchiges Programm, an dem Interessierte teilnehmen können, und das mit einem Kick off startet, das Teilnehmer:innen aus verschiedenen Ländern und Unternehmensbereichen vereint. Schon das ist sehr spannend und die Diversity ist für Daniel Montua ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.

Im Rahmen dieser Challenge finden sich die Teilnehmer:innen in kleinen Gruppen zusammen, sozusagen nach dem Working-out-Loud-Prinzip (WOL), um gemeinsam und sehr selbstständig an verschiedenen Themen zu arbeiten. Da geht es vor allem um LinkedIn, die eigene Positionierung, aber ebenso um Themen wie Social Media, Employer Branding oder Customer Service. Dazu erhalten die Gruppen jeweils passende thematische Playbooks.

Die Programm-Teilnehmer:innen sollen in dieser Zeit auch ihre eigene Community aufbauen, in der sich künftig alle gegenseitig unterstützen. Da es eine individuelle Betreuung nicht gibt, helfen diese regelmäßigen Treffen in den Teams bei Fragen und Problemen.

Kommunikationstools und Unterstützungsangebote

Um den Kontakt untereinander zu halten und die Gruppe am Leben zu erhalten, entschied sich die DHL gegen Teams oder E-Mail-Verteiler. Stattdessen läuft die gesamte Kommunikation über die Plattform Staffbase, auf die alle Mitarbeiter:innen zugreifen können. 

Die Advocacy-Plattform dient als komfortable Basis und Anlaufstelle für die Corporate Influencer Community und bietet regelmäßig Content zu Business-Themen und Social Media-Trends an. Das geschieht auf einer Social Wall, auf der die Corporate Influencer eigene Inhalte teilen können. 

Die Deutsche Post DHL bietet zudem Unterstützung durch das Yellow United Magazine, in dem Artikel zu unterschiedlichen Themen bereitgestellt werden. Monatlich findet zudem die Yellow United Academy statt. Dort gibt es Sessions zu den verschiedensten Themen wie LinkedIn, Tik Tok oder Video Editing auf dem Smartphone. 

Am Ende der sechswöchigen Challenges gibt es mit einem Get together der teilnehmenden Gruppen noch einmal einen Austausch im größerem Rahmen, wo beispielsweise eine Umfrage zu den Fähigkeiten durchgeführt wird, um den individuellen Fortschritt zu messen.

Der Employee Advocacy-Ansatz der DHL Group ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir Social Media nutzen können, um unsere Mitarbeiter:innen zu ermächtigen und authentische Geschichten zu erzählen, die unsere Unternehmen menschlicher und zugänglicher machen.

Im Corporate Influencer Podcast können Sie einen ersten Einblick in das Employee Advocacy Programm erhalten.