Gegen Frust und Fluktuation: So holen Sie operative Beschäftigte ins Boot

Luke Boshoff | 29.08.2024 | Lesezeit 7 Minuten

Logo von Flip mit einem Handy
Quelle: Flip

Das Wichtigste in Kürze

Unternehmen können Unzufriedenheit und Fluktuation unter operativen Beschäftigten durch den Einsatz moderner Technologien wie Mitarbeiter-Apps verringern, indem sie deren Bedürfnisse besser verstehen, gezielte Angebote schaffen und die Kommunikation sowie den Zusammenhalt zwischen den Belegschaftsgruppen stärken.

Viele Unternehmen kämpfen mit Unzufriedenheit und hoher Fluktuation in ihrer Belegschaft, besonders unter operativen Beschäftigten. Diese Mitarbeitergruppe ist entscheidend für den Unternehmenserfolg, fühlt sich aber häufig nicht wertgeschätzt oder unterstützt. 

Nach einem Bericht von Gallup sind nur 13 % der Beschäftigten in der DACH-Region bei der Arbeit engagiert. Gleichzeitig liegt die Fluktuationsrate laut IW bei 33 %, was bedeutet, dass im Schnitt einer von drei operativen Beschäftigten im nächsten Jahr sein Unternehmen verlässt. Und die Neubesetzung einer solchen Stelle kostet laut Berechnungen von Flip, basierend auf Branchendaten und Umfrageergebnissen, im Schnitt über 12.000 Euro.

Die gute Nachricht ist, dass es wirksame Strategien gibt, um diese Herausforderungen zu meistern. Mit modernen Technologien und gezielten Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung können Sie die Zufriedenheit und das Engagement Ihrer operativen Belegschaft erheblich steigern und dafür sorgen, dass wertvolle Arbeitskräfte Ihrem Unternehmen erhalten bleiben.
 

Das Problem: Die vernachlässigte operative Belegschaft

Zwar läuft ohne operative Beschäftigte nichts, aber ihre Bedürfnisse werden oft missverstanden und Mitarbeiterprogramme sind häufig auf Büroangestellte ausgerichtet. Von flexibler Arbeitszeitgestaltung, Gesundheits- und Weiterbildungsangeboten bekommen operative Angestellte dagegen selten etwas mit.

Das liegt auch daran, dass sie ihre Informationen eher vom Schwarzen Brett als aus einem Firmenportal oder Newsletter beziehen. Allein technisch sind Frontline-Mitarbeiter:innen also isoliert. Das Resultat? Sie fühlen sich weniger mit ihrem Arbeitgeber verbunden. Und das schlägt sich negativ in Produktivität, Engagement und Zufriedenheit nieder.

Laut Gallup-Bericht profitieren Teams mit hohen Engagement-Leveln gegenüber solchen mit niedrigem Engagement erheblich:

-    81 % weniger Fehlzeiten 
-    18 % weniger Fluktuation
-    64 % weniger Unfälle
-    41 % weniger Qualitätsmängel
-    28 % geringere Diebstahlquote

Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der operativen Belegschaft zu verstehen und zu adressieren.
 

Die Lösung: Operative Angestellte verstehen und die richtigen Angebote schaffen

Um die Zufriedenheit und das Engagement Ihrer operativen Angestellten zu steigern, müssen Sie zunächst herausfinden, was sie wirklich brauchen – und dann die passenden Angebote schaffen. Dafür sind effektive Kommunikationswege unerlässlich.

Hier kommen mobile Technologien wie die Mitarbeiter-App von Flip ins Spiel. Die White-Label-Lösung von Flip ist genau auf die Bedürfnisse von Unternehmen mit großen operativen Teams ausgelegt. Mit einer leicht zu bedienenden App auf dem eigenen Handy gelingt es, alle Mitarbeitenden auf der Fläche zu erreichen und einzubinden. Und das macht einiges einfacher:

Bedürfnisse kennenlernen
Mit der Flip-App können Sie Umfragen und Feedback-Runden durchführen, um die tatsächlichen Bedürfnisse der operativen Belegschaft zu erfassen. Wünschen sich Ihre Mitarbeitenden besondere Benefits? Fehlen Optionen auf dem Kantinenplan? Welche Weiterbildungsangebote sind gefragt? Dieser Einblick in große und kleine Details hilft Ihnen, gezielt zu investieren. Operative Beschäftigte fühlen sich mehr gehört, da ihre Rückmeldungen direkt die Führungsebene erreichen und nicht im Team oder bei direkten Vorgesetzten steckenbleiben.

Den Arbeitsalltag erleichtern
Die Flip-App macht den Arbeitsalltag für operative Beschäftigte angenehmer. Sie bietet einfache Kommunikationsmöglichkeiten, Zugang zu wichtigen Informationen und die Möglichkeit, Schichten und Arbeitszeiten flexibel zu koordinieren – ohne datenschutzrechtlich bedenkliche Tools wie Facebook Messenger oder WhatsApp nutzen zu müssen. 

Mandy Jäschke, Marktleiterin bei toom und Unternehmenskundin von Flip, beschreibt es so: „Die Mitarbeiter bekommen hier einen geschützten Rahmen, in dem sie sich austauschen und Dinge nachfragen können. So müssen keine privaten Messenger mehr genutzt werden.“

Mitarbeiterangebote kommunizieren
Per App können neue Angebote und Initiativen schnell und klar an alle Mitarbeitenden weitergegeben werden. Die Informationen sind leicht zugänglich und verständlich, was die Akzeptanz und Nutzung der Angebote erhöht. Dazu gehören Schulungsangebote, Gesundheitsprogramme und Anerkennungsinitiativen.

Zusammenhalt stärken
Die Flip-App fördert den Kontakt zwischen Büroangestellten und operativen Beschäftigten. Durch das Teilen von Informationen und Erfahrungen entsteht ein besseres Verständnis und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Mitarbeitergruppen. Fotos vom Fortschritt auf einer Baustelle oder dem neuen Layout einer Filiale vermitteln allen Angestellten das Gefühl: Unsere Arbeit bewirkt etwas. Diese geteilten Erfolge stärken das Gemeinschaftsgefühl und motivieren das gesamte Team.

Im ständigen Austausch bleiben
Eine Mitarbeiter-App wie Flip fördert eine Kultur der Inklusion. Regelmäßige Feedbackschleifen stellen sicher, dass die Bedürfnisse der Mitarbeitenden laufend berücksichtigt und Angebote entsprechend angepasst werden.

Unternehmen profitieren ebenfalls von diesem Austausch. Angestellte, die die Prozesse und Kund:innen am besten kennen, können wertvolle Ideen und Einblicke teilen. So haben Unternehmen, die Flip verwenden, zum Beispiel dank Tipps von Mitarbeitenden aus dem Lager viel Geld gespart, weil Lieferungen effizienter abgewickelt werden konnten.
 

Einblicke in die Praxis

Besuchen Sie uns auf der Zukunft Personal Europe: Zusammen mit Dr. Sebastian Ullrich, Managing Director und Partner der Boston Consulting Group, sprechen wir über das Thema „Frust im operativen Alltag: Präferenzen erkennen, verstehen und nachhaltig managen“. Kommen Sie zu unserem Vortrag und erhalten Sie praxisnahe Einblicke, wie moderne mobile Technologien Ihnen helfen können, Ihre operativen Angestellten einzubinden. 

Sie finden uns außerdem am Stand H.58. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und über die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zu sprechen. Buchen Sie gerne vorab einen Termin, damit wir auf jeden Fall genug Zeit für Sie haben: Meeting buchen.

Über den Autor

Foto von Luke Boshoff

Luke Boshoff – Head of Presales (Flip)

Luke ein Technologie-Enthusiast und -Vorreiter, setzt sich für transformative Lösungen ein, die Mitarbeiter einbinden und befähigen. Mit mehr als 14 Jahren Erfahrung in HR-Technologie Unternehmen, darunter SuccessFactors, Cornerstone OnDemand und Workday, hat Luke Käufer beraten und darüber aufgeklärt, wie sie Softwareanwendungen einsetzen können, um einen technologiegestützten Geschäftswert zu erzielen.