People change things – and leaders empower people

Julian Wonner | 08.08.2024 | 3 Minuten Lesezeit

#uchangethings Grafik zum Beitrag von Anabel Ternes
Quelle: troodi

Unsere Arbeitswelt verändert sich rasant. Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssen Entscheidungen immer schneller getroffen werden und Innovationen vorangetrieben werden. Organisationen setzen daher immer stärker auf selbstorganisierte Teams und darauf, dass ihre Mitarbeitenden Verantwortung übernehmen, unternehmerisch denken und innovative Projekte starten. 


Bei troodi sind wir überzeugt: Menschen haben das Potenzial, Großartiges zu leisten – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen stimmen. Drei zentrale Elemente sind hierfür aus unserer Sicht entscheidend: 

  • Die Förderung von wichtigen Future Skills der Mitarbeitenden wie beispielsweise kreatives Problemlösen oder unternehmerisches Denken,
  • die Umsetzung struktureller Empowerment-Maßnahmen wie Partizipation, agile Teamstrukturen und Entscheidungsspielräume, 
  • und die Ausbildung von Führungskräften, so dass diese ihre Mitarbeitenden aktiv empowern.

Besonders Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle darin, ob Mitarbeitende in der Lage sind, Dinge zu verändern. Sie tragen die Verantwortung, ihre Teammitglieder zu empowern. Dies bedeutet, die Personen in ihrem Team so zu unterstützen, dass sie ihr volles Potenzial ausschöpfen und ihre bestmögliche Leistung erbringen können. Psychologische Studien, wie die von Schermuly, zeigen beispielsweise, dass strukturelle Empowerment-Maßnahmen nur dann zu den gewünschten Effekten, wie höhere Leistung und mehr Innovation, führen, wenn die Individuen durch ihre Führungskräfte psychologisch empowert werden. Psychologisches Empowerment besteht dabei aus vier zentralen Komponenten: Bedeutsamkeit, Kompetenz, Selbstbestimmung und Einfluss.

 

ein Diagramm mit vier Punkten

 

Um die Bedeutsamkeit und damit die intrinsische Motivation ihrer Mitarbeitenden zu fördern, sollten Führungskräfte die Vision der Organisation und des Teams kommunizieren und sicherstellen, dass die Aufgaben ihrer Mitarbeitenden zu deren persönlichen Werten passen. Zur Steigerung des Kompetenzerlebens können Führungskräfte beitragen, indem sie regelmäßig Feedback zu Stärken und Entwicklungsfeldern geben und Coaching-Techniken nutzen, um die Ressourcen ihrer Mitarbeitenden zu aktivieren. Ein hohes Maß an Selbstbestimmung kann erreicht werden, indem die Führungskraft Alignment über das Ziel herstellt, aber größtmögliche Freiheit im Weg zur Zielerreichung lässt. Den erlebten Einfluss ihrer Mitarbeitenden kann eine Führungskraft fördern, indem sie die Auswirkungen der Arbeit des Mitarbeitenden auf den Gesamterfolg der Organisation darstellt und Anerkennung für gute Leistungen zeigt.
Die Anforderungen an Führungskräfte in der sich verändernden Arbeitswelt sind also hoch. Die gute Nachricht dabei: Empowernde Führung lässt sich trainieren! Bei troodi unterstützen wir Organisationen darin, Führungskräfte fit zu machen für die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt. So arbeiten wir beispielsweise in unserem offenen Führungskräfte-Training in vier inhaltlichen Modulen am Mindset und am Skillset einer empowernden Führungskraft. Dabei wenden wir einen effektiven Methodenmix an: Blended Learning aus gemeinsamen Live-Sessions und selbstgesteuertem Lernen mit digitalen Lernprogrammen. Mehr Informationen über unsere offene Führungskräfteentwicklung gibt es hier: troodi Führungskräfte-Training.

Über den Autor

Portrait von Julian Wonner

Julian Wonner, Head of Business Development

Julian ist Head of Business Development bei troodi und hat mehrere Jahre als systemischer Berater und agiler Coach gearbeitet. Dabei beschäftigte er sich unter anderem mit den Themen selbstorganisierte Teams, New Work, wertschät¬zende Feedback(-kultur) und Empowering Leadership. Seine Erfahrung als Trainer bringt er auch in den troodi Lernprogrammen ein.