In der Gemeinschaft wachsen

Philipp Mehrtens | 20.08.2024 | Lesezeit 5 Minuten

links ist der Hintergrund Pink und es steht People change Thinks und rechts ein Bild von Philipp Mehrtens
Quelle: Zukunft Personal

Das Wichtigste in Kürze

Das Verlassen der Komfortzone ist entscheidend für Wachstum und verhindert Stillstand bei Individuen und Unternehmen. Eine aktive Lernkultur unterstützt die kontinuierliche Entwicklung der Mitarbeiter und sollte individuell angepasst werden, um den Lernerfolg zu maximieren. Investitionen in diese Lernkultur sind wichtig, um Veränderungsprozesse erfolgreich und gemeinschaftlich zu gestalten.

Raus aus der Komfortzone. Es ist zwar eine vielfach genutzte Aussage, deren Wirkung sich aber keinesfalls abnutzt. Die Komfortzone zu verlassen, bedeutet das Lösen von möglichem Stillstand. Als Mensch und als Unternehmen. Ein spannendes Beispiel ist in diesem Kontext Lernkultur. Eine Lernkultur im Unternehmen prägt die Organisation und dessen Mitarbeitende gleichermaßen. Umso wichtiger ist es, dass sich Lernkultur mit der Zeit weiterentwickelt und gepflegt wird. 

Lernkultur als Veränderungsprozess

Lernen ist ein natürliches Bedürfnis von Menschen. Das Streben, sich weiterzuentwickeln, ist viel mehr als nur ein Weg aus der Komfortzone. Es ist der innere Antrieb, wissbegierig zu sein, sich neu zu entdecken und konkurrenzfähig zu bleiben. Im Berufsleben verändern sich persönliche Lernprozesse oder Lerngewohnheiten oft nachteilig durch alltäglichen Zeitmangel. Mitarbeitende brauchen Unterstützung zu einer gelebten Lernkultur im Unternehmen, um ihre Soft Skills mit mehr Leichtigkeit und Freiraum weiterzuentwickeln. Die Veränderung beginnt also nicht nur mit dem Menschen, sondern auch mit einer aktiven Lernkultur in Organisationen.  

Eine sinnvolle Investition in den Stellenwert des Lernens

Lästige Pflicht oder Förderung aus eigenem Antrieb. Oftmals liegt ein schmaler Grat in der Wahrnehmung unter Mitarbeitenden, Weiterbildung als sinnvolle Investition anzusehen. Dabei ist Personalentwicklung ein Mehrwert für Mitarbeitende. Mit einem gemeinsamen Verständnis können Personalentwicklung und Mitarbeitende Veränderungsprozesse mit Leidenschaft und Freiraum gestalten. Die Basis für diesen Erfolg liegt in der Investition in den Stellenwert der eigenen Lernkultur im Unternehmen. 

Individualisierung fördert den Lernerfolg

Der Mensch steht bei dem Veränderungsprozess immer im Mittelpunkt. Künstliche Intelligenz, clevere Algorithmen und nutzerfreundliche L&D Tools sind vielseitige Helfer, Lernen individueller zu organisieren. Unternehmen müssen verstehen, dass sich eine vorbildliche Lernkultur an den Bedürfnissen der Mitarbeitenden aufbaut. Überprüfen Sie doch einmal Ihre Lernkultur und hinterfragen Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitenden, wie erfolgreich die Lernergebnisse sind. Oftmals können Anpassungen, wie Individualisierungsmöglichkeiten, die Lernakzeptanz erstaunlich fördern.

Lernkultur bedeutet, Veränderung als Gemeinschaft zu bewirken, indem auf individuelle Bedürfnisse eingegangen wird, zunehmend auch technologiebasiert. Ich ermutige Sie sehr, in die eigene Lernkultur zu investieren und Mitarbeitende in diesen Prozess zu involvieren. 

Über den Autor

Portrait von Philipp Mehrtens

Philipp Mehrtens, CSO PINKTUM

Philipp Mehrtens verantwortet als CSO die strategische Ausrichtung von PINKTUM. Als ausgewiesener Experte für kompetenzbasierte Entwicklung von Führungskräften treibt er die Internationalisierung von PINKTUM als ein führendes EdTech-Unternehmen für die nachhaltige Verbesserung von Soft Skills in Organisationen voran. Philipp Mehrtens war zuvor als Partner bei PAWLIK Consultants für den Bereich Blended Learning verantwortlich.