Recruiting: So kompliziert wie nie zuvor.
Workwise | 15.08.2024 | 7 Minuten Lesezeit
Das Wichtigste in Kürze
Traditionelle Methoden der Personalsuche sind nicht mehr effektiv, da das Recruiting heutzutage in komplexeren, globalen Systemen stattfindet. Workwise nutzt intelligentes Matching, um den perfekten Fit zwischen Unternehmen und Kandidat zu finden. Dabei wird sowohl auf datengetriebene Analysen als auch auf menschliche Aspekte geachtet, um eine nachhaltige Besetzung sicherzustellen.
Die Personalsuche, wie du sie kennst, funktioniert nicht mehr.
Das liegt zum einen natürlich am Fachkräftemangel. In vielen Bereichen, wie zum Beispiel in der Pflege und der Energietechnik, gibt es tatsächlich nicht genügend qualifizierte Arbeitskräfte, um die ausgeschriebenen Stellen zu füllen.
Aber auch Jobs, die nicht auf der Liste der sogenannten Mangelberufe stehen, bleiben immer öfter unbesetzt.
Der Grund dafür: Recruiting findet heute in viel komplexeren Systemen statt, als noch vor 20 Jahren.
Früher wurden Jobs in erster Linie lokal ausgeschrieben. Das Netzwerk an Bekannten wurde angeworfen, eine Anzeige in der Zeitung geschaltet und die Stelle war besetzt. Heute ist der Rahmen, um Stellen besetzen zu können, oft ungleich größer: Die Digitalisierung öffnet uns die Tür zu unzähligen online Jobbörsen und Netzwerken sowie Talenten, die überall auf der Welt leben können. Wenn mehr potenzielle Bewerber:innen erreicht werden können, müsste das Recruiting doch einfacher werden, oder?
Diese Annahme stellt sich schnell als Trugschluss heraus. Denn nicht die Masse der Bewerber:innen entscheidet, ob eine Stelle besetzt wird. Es kommt darauf an, den passenden Match zwischen Unternehmen und Jobsuchenden zu finden. Und das schnell – schließlich steht auch Kandidat:innen die ganze Welt an Job-Möglichkeiten offen.
Das weiß auch Fabian Schan, Teamlead Data bei Workwise. Mit seinem Team arbeitet er jeden Tag daran, Unternehmen und Kandidat:innen durch intelligentes Matching zusammenzubringen.
„Unser Ziel besteht darin, unsere Daten zu nutzen, um für Unternehmen und Kandidat:innen die bestmögliche Empfehlung auszusprechen”, sagt Fabian.
Matching mit Fingerspitzengefühl
Egal, wie groß der Rahmen im Recruiting wird, eine Sache bleibt immer gleich: Die Wants und Haves der Unternehmen und der Kandidat:innen müssen zusammenpassen.
Auf der einen Seite stehen die Organisation und die Ansprüche, die an die offene Position gestellt werden:
- Hard- und Soft-Skills
- Berufserfahrung
- Qualifikationen
Auf der anderen Seite stehen die Bewerber:innen und ihre Wünsche an den Arbeitgeber:
- Gehaltsvorstellungen
- Weiterbildungsmöglichkeiten
- Benefits
Da auf der Workwise-Plattform sowohl Unternehmen als auch Kandidat:innen registriert sind, können Fabian und seine Team-Kolleg:innen die Daten beider Seiten nutzen und so die Wants und Haves abgleichen.
„Dank dieser Daten können wir schnell aus dem Pool an Kandidat:innen diejenigen herausfiltern, die am besten zum ausgeschriebenen Job passen”, erzählt Fabian. „Das nimmt für unsere Kund:innen die Komplexität ein Stück weit raus und sie können schneller reagieren.”
Und alle, die bereits selbst Stellen besetzt haben, wissen: Im Recruiting sind schnelle Rückmeldezeiten der Knackpunkt, um Top-Kandidat:innen für das eigene Team zu gewinnen.
Doch wie gut die Automatisierung funktioniert, hängt von den Daten ab, die die Basis bilden. Und die sind oft subjektiv.
Kandidat:innen, die hinter alle Anforderungen der Stellenanzeige einen Haken setzen, überschätzen sich bei manchen Skills vielleicht oder haben ein anderes Verständnis von schwammigen Formulierungen wie „relevante Berufserfahrung”.
Um hier die besten Ergebnisse zu erzielen, rät Fabian Recruiter:innen, die eigenen Anforderungen in der Stellenbeschreibung ganz genau zu definieren. „Zum einen funktioniert das Matching besser, je genauer meine Angaben sind”, sagt er. „Zum anderen erleichtert es mir die Entscheidung für oder gegen einen Bewerber oder eine Bewerberin, wenn ich ganz genau weiß, welche Kriterien auf jeden Fall erfüllt sein müssen und bei welchen es Spielraum gibt.”
Zeitgleich verbessert Fabians Team das automatisierte Matching jeden Tag, um subjektive Daten aussagekräftiger zu machen.
„Auf der Workwise-Plattform arbeiten wir mit Leveln”, erzählt er. „Für jeden gefragten Skill geben die Unternehmen ein Level an, wie gut die Fähigkeit beherrscht werden soll. Bei den Kandidat:innen wird ihre Selbsteinschätzung abgefragt.”
Damit die Selbsteinschätzung verlässlicher bewertet werden kann, soll sie in Zusammenhang mit der Berufserfahrung der Kandidat:innen betrachtet werden. „Wir glauben, es kommt darauf an, wie die Bewerber:innen ihre Skills in der Praxis einsetzen”, sagt Fabian. „Das wollen wir beim Matching abbilden.”
Erfolgreiches Recruiting ist datengetrieben UND menschlich.
Gerade in der Zukunft wird es im Recruiting um die Balance zwischen Automatisierung und Zwischenmenschlichkeit gehen.
Wir befinden uns in einer wirtschaftlich angespannten Situation. Das bedeutet, in allen Unternehmensbereichen müssen Zeit und Ressourcen so effizient wie möglich eingesetzt werden. Auch im Recruiting.
Gleichzeitig wird es immer wichtiger, dass die offenen Stellen nicht nur besetzt, sondern vor allem nachhaltig besetzt werden. Nicht zuletzt, weil eine Nachbesetzung neue Recruiting-Kosten nach sich zieht, muss der Person-Job-Fit sitzen.
Fabian ist davon überzeugt, dass der kulturelle Match zwischen Mensch und Organisation in Zukunft sogar noch wichtiger werden wird. „KI wird uns in Zukunft viele klassischen Hard-Skills abnehmen”, sagt er. „Worauf es dann wirklich ankommt, ist die Attitude der Bewerber:innen.”
„Hire for Attitude” wird sich als Grundsatz fürs Recruiting durchsetzen. Aber kann der Cultural Fit automatisch gecheckt werden
„Das automatisierte Matching allein reicht nicht aus, um einzuschätzen, ob eine Person auch zwischenmenschlich ins Team passt”, sagt Fabian. „Ich würde eine Kombination aus Matching und persönlichen 1:1-Chemistry-Calls vorschlagen. Nach diesem Prinzip besetzen wir auch intern unsere Stellen.”
Das intelligente Matching liefert die Vorauswahl und grenzt den Pool so weit ein, dass die Zeit ausreicht, um alle passenden Kandidat:innen persönlich kennenzulernen.
So geht Recruiting, das sowohl effizient als auch nachhaltig ist.
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