Mit L&D und Learning Technologies auf die Überholspur

Wenn es um betriebliche Weiterbildung, um Learning & Development geht, beherrschen derzeit zwei Themen die Schlagzeilen. Entweder geht es um den Fachkräftemangel und damit um Skills, Up- und Reskilling, oder es geht um Künstliche Intelligenz. Wer wissen will, wie intelligente Lösungen aussehen können, die die betriebliche Weiterbildung mit und ohne KI fit für die Zukunft machen, ist auf der Zukunft Personal genau richtig. Die Auswahl an Start-ups und renommierten Anbietern mit den passenden, innovativen Tools und Referenten, die Beispiele aus der Praxis liefern, ist riesig. 

Wer in die Weiterbildungswelt mit KI einsteigen will, aber noch unsicher ist, dem sind eine Reihe von Vorträgen zu empfehlen, die sich eher grundsätzlich mit dem Thema befassen. Verena Pausder etwa, Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbandes und Gründerin des Vereins Digitale Bildung für alle, fordert in ihrer Keynote HR auf, mutige Strategien für digitale Bildung zu entwickeln. Wer anschließend wissen will, was dieser Digitale Kulturwandel genau für die Personalentwicklung bedeutet und wo die sich darin wiederfindet, hört Professor Hermann Hill  von der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften aus Speyer zu. Noch tiefer in das Thema eintauchen wird der Think Tank Learning & Development der Messe. In dem interaktiven Format des Learning Café soll es mit Professor Anja Schmitz von der Hochschule Pforzheim und weiteren Mitgliedern des Think Tank um die in Theorie und Praxis nötigen Kompetenzen für eine produktive Partnerschaft zwischen L&D und KI gehen. Gefragt ist hier insbesondere auch der Input der teilnehmenden Messebesucher.

Arbeit und Führung im Wandel

KI ist aber nicht alles und schon gar nicht allein für den Erfolg eines Unternehmens verantwortlich. Das macht Barbara Wittmann deutlich. Die Country Managerin von LinkedIn hat sich die menschli-chen Fähigkeiten als Schlüssel zum Erfolg in Zeiten von KI auf die Fahnen geschrieben und spricht darüber auf der Keynote-Bühne. Was Menschen im erwerbsfähigen Alter noch wollen, bestätigt un-ter anderem die hohe Zahl an Teilzeitstellen in deutschen Unternehmen, sind flexible Arbeitszeiten und Telearbeit. Wie sich Lernen in die neuen Arbeitsmodelle integrieren lässt, zum Beispiel in Form von Microlearning, ist ebenfalls ein Thema auf der Messe. Ebenso wie Micro-Credentials als neue Form des Wissensnachweises und als Möglichkeit für Unternehmen, hochspezialisierte Mitarbeiter zu finden. Neue Arbeitsmodelle erfordern auch neue, agile Führungsansätze, die ebenfalls ein Thema sein werden. 

Das alles ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem umfangreichen Programm auf den Bühnen und an den Ständen der Aussteller, die sich einem Publikum präsentieren, das zur Zukunft Personal kommt, weil es sich für neue Lösungen für Learning & Development und Learning Technologies interessiert oder bereits an konkreten Projekten arbeitet. Allen sei empfohlen, sich einen guten Plan für den Messebesuch zu machen, aber keinen perfekten und auf die Minute abgestimmten. Es lohnt sich, in Gespräche vor den Bühnen zu investieren, an interaktiven Formaten teilzunehmen und den Blick über den Tellerrand der eigenen Schwerpunktthemen hinaus schweifen zu lassen.  Sich die Gewinner des HR-Innovation Awards anzusehen, der auf der Messe verliehen wird, oder den großen Start-up-Bereich genauer unter die Lupe zu nehmen, in dem immer wieder innovative Ideen zu finden sind.  Denn diese Vielfalt macht jede Zukunft Personal so einzigartig.