Kann KI den Wissensschatz von Unternehmen und ihren Mitarbeitenden vergrößern?
Christian Tautschnig | 16.11.2023 | 6 Minuten Lesezeit
Das Wichtigste in Kürze
Im digitalen Zeitalter steht Unternehmen die Herausforderung bevor, ihr einzigartiges Know-how zu bewahren und effektiv zu teilen, da herkömmliche Wissensquellen wie Google und ChatGPT nicht auf dieses spezifische Unternehmenswissen zugreifen können. Durch den Einsatz von KI-gestützter Videokommunikation wie Streamdiver können Unternehmen ihr Wissen besser organisieren, aufzeichnen und durch intelligente Technologien nutzbar machen. Dies ermöglicht es, individuelle Wissenslücken zu schließen und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmenswissens zu fördern. Die Nutzung solcher Digitalisierungsmöglichkeiten versetzt Unternehmen in die Lage, ihr Wissen zu stärken, im Wettbewerb zu bestehen und Innovationen voranzutreiben.
Wissen ist Macht. So weit, so anerkannt. Doch worin liegt die Macht von Wissen, im Zeitalter von Google, ChatGPT und Co.? Denn was ist der „Marktwert“ von Wissen, das allen im weitestgehend gleichen Umfang zur Verfügung steht?
Was jedoch sinnvoll weder „ergoogelt“, noch von diversen Chatbots erfragt werden kann, ist individuell relevantes Unternehmens-Know-how, der intellektuelle USP von Unternehmen und zweifellos einer ihrer wichtigsten Vermögenswerte. Hierin liegt die wahre Wissens-Macht von Unternehmen und Organisationen.
Dieses individuelle Unternehmens-Know-how umfasst aber nicht nur das klassisch in Handbüchern und Dokumentationen abgelegte Wissen, sondern vor allem eine „unsichtbare Ressource“, die oft übersehen wird – das Wissen, das in den Köpfen der Mitarbeitenden steckt. Und solange es nur dort liegt, ist es in Gefahr. Denn die Zeiten, in denen Mitarbeitende ihre gesamte Karriere bei einem Arbeitgeber verbracht haben, sind lange vorbei. Massive Fluktuation und Pensionswellen stehen am Tagesplan und gefährden den Wissensschatz von Unternehmen.
Wissen ist Macht – aber nur, wenn es geteilt wird!
Hinzu kommt, dass das Wissen von Mitarbeitenden für das Unternehmen nur dann sein volles Potential entfalten kann, wenn es ausgetauscht und weitergegeben und damit weiterentwickelt wird.
Unternehmensrelevantes Know-how darf daher nicht mehr an einzelne Personen gebunden sein, sondern muss anderweitig im Unternehmen gesichert, organisiert und austauschbar gemacht werden.
Wie kann Wissenstransfer im Unternehmen heute funktionieren?
Herkömmliche Ansätze, Wissenstransfer im Unternehmen zu organisieren, wie Mentoring-Programme, Schulungen oder Workshops, Dokumentationen und Handbücher lassen allesamt zwei essenzielle Faktoren außer Acht: Zeit und Kultur.
Der Faktor „Zeit“: Der Wunsch nach kürzeren Arbeitszeiten wird unter Mitarbeitenden immer größer. Soll bei kürzerer Arbeitszeit die Leistung gleichbleiben, müssen wir effizienter werden. Mentorings, Schulungen und die Erstellung von Dokumentationen sind für alle Beteiligten zeitintensiv und oft ein Störfaktor im individuellen Arbeitsablauf.
Der Faktor „Kultur“: Kommunikationsformen ändern sich – Eine Generation, die nicht gerne aufschreibt, übergibt an eine Generation, die nicht gerne liest. Wir verbringen vollkommen selbstverständlich mehrere Stunden des Tages mit dem Konsum von Videoinhalten, während das Lesen von langen Texten gemieden wird.
Die Lösung: KI-gestützte Videokommunikation für einen digitalen Wissenstransfer, der wirklich funktioniert.
Betrachtet man die verschiedenen Problemstellungen eines zeitgemäßen Wissenstransfers, ergibt sich eine klare Anforderung: Es braucht eine systematische asynchrone Kommunikation, die eine einfache Aufzeichnung von Wissen und den Austausch bzw. die gezielte Nutzung durch andere nach dem eigenen Zeitplan ermöglicht. Videos bieten hierfür die perfekten Voraussetzungen, denn Videos
- transportieren Information und Wissen um ein Vielfaches besser
- visuelle Information wird im Gehirn 60.000-mal so schnell verarbeitet wie Text
- 500 % gesteigerte Merkleistung bei Einsatz von Video
- ermöglichen zeit- und ortsunabhängige asynchrone Kommunikation
- sind bei jedermann beliebt
Videos sind aber auch…
x „Informations-Blackbox“ im Vergleich zu einfach durchsuchbaren Text-Dokumenten
x verwaltungsintensiv durch erheblichen Aufwand für Tagging, Organisation und sinnvolle Bereitstellung
x ineffizient, da sie keine zielgenaue und effiziente Information iSv „WAS ist JETZT und FÜR MICH relevant?“ ermöglichen
Die Streamdiver-KI stärkt die Stärken und beseitigt die Schwächen herkömmlicher Video-Nutzung durch den Einsatz von KI und ermöglicht damit digitalen Wissenstransfer, der wirklich funktioniert.
Smarte Wissensdrehscheibe
Keine Lust aufzuschreiben? Keine Lust zu lesen? Kein Problem. In der smarten Streamdiver-Plattform kann Wissen in Form von z.B. Erklärvideos, Webinaren, Schulungen, Videokonferenzen oder Calls, Onboardings etc. einfach aufgezeichnet und gespeichert werden.
Alle Inhalte werden automatisch transkribiert, strukturiert, analysiert und organisiert. Dies ermöglichten die vollinhaltliche Durchsuchbarkeit und eine effiziente Nutzung.
Eine moderne Empfehlungstechnologie empfiehlt dem/der Wissens-Suchenden die individuell relevantesten Inhalte und schließt damit Wissenslücken.
Die Streamdiver-KI-Assistenz ermöglicht eine Interaktion mit dem unternehmenseigenen Wissenskosmos und die schnellere Erfassung umfangreicher und komplexer Inhalte. Was wurde im letzten Team-Meeting besprochen? Was hat X über das Projekt Y gesagt?… Die Streamdiver-KI beantwortet Fragen zum Inhalt und erstellt bei Bedarf Zusammenfassungen von Videos und Audios.
Mit diesem KI-gestützten End-to-End-Wissenszyklus eröffnen sich für Unternehmen und Organisationen völlig neue Möglichkeiten in der Bewahrung und Weiterentwicklung ihres Wissensschatzes.
Das Wissen der Mitarbeitenden, empowered mit KI
Herkömmliche KI-Services wie ChatGPT und Co. vermitteln allgemein verfügbares Wissen an ein Individuum und lassen das persönliche Wissenspotential des Einzelnen innerhalb von und für Unternehmen ungenutzt.
Streamdiver macht nicht nur Videos als das beliebteste Kommunikationsmedium der Gegenwart und Zukunft effizient für Wissenstransfer nutzbar, sondern legt den Fokus vor allem auf die Macht, die im Austausch und der Weiterentwicklung von persönlichem und individuellem Unternehmens-Know-how liegt.
Fazit: Um wettbewerbsfähig zu bleiben und Innovation voranzutreiben, stehen Unternehmen und Organisationen vor der Herausforderung ihr individuell relevantes Wissen und Informationen zu erfassen, zu sichern, zu organisieren und dieses gezielt und effizient weiterzugeben. Gewinner werden die sein, die es schaffen, dafür die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen.