5 kurze Fragen an Gina Schöler
06.02.2023 | Gina Schöler
Was hat dich dazu bewogen, das zu tun, was du heute tust?
Seit der ersten Sekunde an war ich fasziniert davon, wieviel Sinn und Spaß es macht, Werbung für Werte zu machen. Daher habe ich mich 2012 dazu entschlossen, aus meiner Masterthesis meinen Beruf zu machen und habe mich kurzerhand selbst zur Glücksministerin ernannt, um die Initiative „Ministerium für Glück und Wohlbefinden“ mit Leben zu füllen und die unglaublich spannenden und wichtigen Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie und Glücksforschung auf unterschiedlichste Weise an die Menschen heranzutragen.
Was wolltest du als Kind werden?
Tierärztin. Ein großer Wunsch war es, Lebewesen zu helfen, ein gutes Leben zu führen und sie gesund machen. Letztlich mache ich jetzt etwas „ähnliches“, nur setze ich meine Stärken wie Kreativität und Kommunikation dafür ein, dass Menschen seelische Gesundheit ernst nehmen und aktiv und präventiv daran arbeiten, diese zu stärken und zu fördern.
Was war dein schlimmster Job?
Ich habe immer gerne gearbeitet und mir meine (Neben-)Jobs selbst ausgesucht. Eine große Portion Neugierde und Hummeln im Hintern haben mich in unterschiedliche Jobs gebracht, von Kinokasse bis Versicherungsbüro, Innovations- und Werbeagenturen – mir war es immer wichtig, meine eigene Chefin und so frei wie möglich zu sein, daher liebe ich die Selbständigkeit. Einen „schlimmen“ Job hatte ich zum Glück nie und habe immer rechtzeitig gewechselt oder die Inhalte und Schwerpunkte an meine Interessen und Stärken angepasst.
Welches war die beste Entscheidung in deiner beruflichen Laufbahn?
Nicht auf Nummer Sicher zu gehen und den Kopfsprung rein ins kalte Wasser zu wagen, einen Beruf zu wählen, den es so noch nicht gab und der nicht meiner klassischen Laufbahn als Kommunikationsdesignerin entsprach. Die Freude und Freiheit möchte ich keinen Tag missen und liebe meine(n) Beruf(ung)!
Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
Selbstwirksamkeit, Kreativität, Agilität, immer wieder neue Herausforderungen und Abenteuer, anderen helfen können, das unglaublich mutmachende und bestärkende Feedback, Sinnerfüllung, Balance zwischen remoten Arbeiten mit meinem freien Team, Büroalltag und das Ausleben meines Rampensau-Gens auf Bühnen bei Vorträgen und Workshops. Kein Tag gleicht dem anderen und ich lerne immer weiter dazu, das macht riesig viel Spaß!